Biografiearbeit mit Mädchen und Jungen

– eine geeignete Methode auch bei Traumata

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in Kooperation mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung

Biografiearbeit ist Erinnerungsarbeit. Die eigene Lebensgeschichte wird erforscht und dokumentiert. Ereignisse, die dabei auftauchen oder neu entdeckt werden, gilt es anzunehmen, emotional zu begreifen und geordnet in einen Zusammenhang zu bringen.

Dabei kann es passieren, dass traumatische Erfahrungen auftauchen. Die Mädchen und Jungen sind dann oft sprachlos, können sich nicht mehr erinnern oder trauen ihrer Selbstwahrnehmung nicht mehr, haben Ängste und Schuld- bzw. Schamgefühle, was schädliche Folgen für die Identitätsentwicklung haben kann.

Für die jungen Menschen ist es wichtig, Pädagog_innen an ihrer Seite zu erleben, die sich auf die Neugier der Heranwachsenden bei ihrer Erkundung der Lebensgeschichten einlassen, die sie ressourcenstärkend, stabilisierend und traumasensibel in der biografischen Arbeit begleiten.
Die praxisnahe Fortbildung vermittelt

  • theoretisches Wissen zur Bedeutung der Biografiearbeit für die Identitätsentwicklung
  • biografisches Verstehen und Empathie durch Selbsterfahrungsübungen
  • Grundwissen zu Trauma, Traumafolgestörungen und dem sicheren Umgang damit im Prozess der Biografiearbeit
  • vielfältige Methoden für die Biografiearbeit mit Kindern sowie mit
  • jugendlichen Mädchen und Jungen.

Anmeldeschluss: 15.04.2016

Datum
30.05.-01.06.2016
Veranstaltungscode
FB-5-2016
Zielgruppe
Sozialpädagogische Fachkräfte der Hilfen zur Erziehung
Stunden
22 Seminarstunden
Ort
Veranstaltungstyp