Inklusive kommunale Infrastruktur für junge Erwachsene

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Zahnräder Kommunen

Am 07.11.2018 fand in Berlin in den Räumen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin das Expert*innengespräch „Inklusive kommunale Infrastruktur für junge Erwachsene“ statt. 40 Vertreter*innen von freien und öffentlichen Trägern sowie Fachverbänden der Jugend- und Behindertenhilfe und aus der Wissenschaft waren hierzu eingeladen. Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass es für einen inklusiven Übergang einer Infrastrukturentwicklung bedarf, in der möglichst alle jungen Menschen Unterstützung für ihre Bedürfnisse finden können. Das Zusammenführen vorhandener interdisziplinärer Expertisen aus Wissenschaft, Verbänden, Verwaltung, Ministerium und der Adressat*innenperspektive im Rahmen des Expert*innengesprächs hat verdeutlicht, dass ein enger, regelmäßiger Austausch notwendig ist, um Veränderungen der Hilfen für junge Menschen zu ermöglichen. Die Entwicklung inklusiver Übergangsstrukturen bedarf der Öffnung, Irritation und Erweiterung der jeweils spezifischen Perspektiven.

Als ein Fazit der Diskussionen lässt sich herausstellen, dass zwar die Jugendhilfe nicht als alleiniger Akteur, aber als verantwortlich für die kommunale Infrastrukturentwicklung für junge Volljährige gesehen wird. Die Infrastruktur für einen inklusiven Übergang hängt von einer sinnvollen Verzahnung verschiedener (Planungs-)Ebenen ab. Fachliche Zielsetzungen und gesetzliche Voraussetzungen müssen auf organisationaler Ebene verwaltbar und auf der Handlungsebene von den Akteur*innen umgesetzt werden können.

Über das Expert*innengespräch liegt ein Tagungsbericht vor:

Sievers, Britta (2019): Inklusive kommunale Infrastruktur für junge Erwachsene, Bericht über das Expert*innengespräch am 07.11.2018 in Berlin; in: Forum Erziehungshilfen, Heft 2 / 2019, S. 98-100.

Datum
07.11.2018
Ort
Veranstaltungstyp