Fort- und Weiterbildungsprogramm 2025
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Mit Spannung wird im Jahr 2025 die konkrete Ausgestaltung der Gesamtzuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe für alle jungen Menschen mit und ohne Behinderung im Rahmen eines inklusiven SGB VIII erwartet. Im Anschluss daran greift der Fort- und Weiterbildungsbereich der IGfH in einer Veranstaltungsreihe die praxisorientierte Weitentwicklung einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe auf. Die Praxisforen bieten neben fachlichen Impulsen – unter anderem zum inklusiven Kinderschutz und Beteiligung in inklusiven Einrichtungen – konkrete Methoden sowie Raum für Austausch über Best Practice-Beispiele und die eigene Praxis auf dem Weg zur inklusiven Zusammenarbeit an.
Über die konkrete Ausgestaltung des inklusiven SGB VIII hält das Veranstaltungsprogramm viele verschiedene Fort- und Weiterbildungen zu aktuellen Themen der erzieherischen Hilfen bereit. Kolleginnen aus dem Beratungsforum JUGEND STÄRKEN vermitteln in zwei digitalen Formaten mit Fallbeispielen praxisnahe Kenntnisse zu rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit und Nachbetreuung von jungen Erwachsenen nach dem Ende einer Erziehungshilfe.
Um Wissensbedarfen zu Methoden nachzukommen, haben wir 2025 zum einen wieder eine Fortbildung zum Familienrat aufgenommen, dessen Durchführung in den Kommunen sich weiter verbreitet. Überdies findet erstmalig eine Fortbildung zum szenischen Verstehen statt, ein Modell des Fallverstehens, das sich besonders gut für das Handeln in Erziehungshilfen eignet.
Die Bundestagungen der Fachgruppen Integrierte Erziehungshilfen und Inobhutnahme bilden zwei Meilensteine im Veranstaltungsjahr der IGfH 2025: Vom 26.-27. März 2025 stehen an der FH Erfurt Fragen zur Qualifizierung, zu Konzepten und zur Weiterentwicklung von flexiblen integrierten Hilfen im Sozialraum – von der Finanzierung über den Nutzen für Adressat*innen bis hin zur Kooperation mit verschiedenen Institutionen– im Fokus. Die Fachgruppe Inobhutnahme richtet vom 9.-10. Oktober 2025 in Erkner ihr Augenmerk auf das Spannungsverhältnis von Kinderschutz zwischen Rechtsanspruch, Wunsch und Wirklichkeit.
Wir danken allen Aktiven und Engagierten in der IGfH, insbesondere den Referent*innen, für ihre Mitwirkung bei der Gestaltung des Fort- und Weiterbildungsprogramms und ihre Unterstützung im gesamten Fachverband!
Ihre
Walburga Hirschbeck