Offener Brief an Bundeskanzler Merz

Die Bundesfachverbände für Erziehungshilfen in Deutschland haben einen offenen Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz verfasst. Anlass ist die Rede von Friedrich Merz auf dem Kommunalkongress des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Berlin im Hinblick auf die Kostensteigerungen in der Kinder- und Jugendhilfe in der Merz die jährlichen Kostensteigerungen in der Kinder- und Jugendhilfe kritisiert und eine umfassende Aufgabenüberprüfung im Sozialrecht ankündigt. Dem Recht der Bedürftigen müsse ebenso Rechnung getragen werden wie der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Haushalte.
Die Bundesfachverbände für Erziehungshilfen teilen die Sorge über die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Haushalte und sehen hier insbesondere die Leistungsfähigkeit der kommunalen Haushalte vor erheblichen Herausforderungen. Sie fordern trotz bzw. wegen dieser Lage, die Aufwendungen in der Kinder- und Jugendhilfe als Investition in eine zukunftsfähige Gesellschaft anzuerkennen und nicht als konsumtive Ausgaben zu verstehen.
In dem Brief gehen die Fachverbände für Erziehungshilfen detailliert auf die umfassenden Aufgabenprüfungen und mögliche Einsparungen, die Friedrich Merz in seiner Rede angesprochen hat, ein.