Unerhört! Über die Deutungsmacht Sozialpädagogischer Diagnosen für Kinder, Jugendliche und Familien
Die Sozialpädagogischen Diagnose und die Sozialpädagogischen Familiendiagnosen erheben den Anspruch, die Stimme der Kinder, Jugendlichen und Familien in der Hilfeplanung hörbar zu machen. Dies bedeutet aber immer auch einen Machtverlust für die Fachkräfte der freien Träger und Jugendämter.
Im Zusammenhang mit dem Kinderschutz taucht zusätzlich die Frage auf, ob eine Orientierung an den Selbstdeutungen nicht die Bedürfnisse der Kinder und ihre Schutzinteressen aus dem Blick geraten lässt.
Die zweitägige Veranstaltung setzt die Tradition der bisherigen Diagnose-Tagungen der Veranstalter als Mischung aus Fachvorträgen und Praxisvorstellungen fort; diesmal mit dem Versuch, einen Trialog zwischen Betroffenen, freien Trägern und Jugendämtern zu führen.
Anmeldung und Information: Kinderhaus Berlin-Mark Brandenburg e.V., Claudia Baumann, sekretariat [at] kinderhaus-b-b.de, Tel. 030.971018