Teilnehmerinnen für Workshops zur Sekundärprävention nach sexuellen Übergriffen in der Kindheit gesucht!

Ein aktuelles Forschungsprojekt vom Deutschen Jugendinstitut München und dem Sozialwissenschaftlichen FrauenForschungsInstitut Freiburg und Berlin befasst sich mit der Prävention erneuter sexueller Viktimisierung (Prozess des Opferwerdens) und soll zu einem besseren Verständnis über relevante Risiken und Schutzprozesse beitragen. Ziel ist, dass betroffene Mädchen bzw. junge Frauen die Möglichkeit haben, trotz schlechter Erfahrungen gute Beziehungen zu führen.

Die sexualpädagogischen Workshops werden in den Regionen München/Bayern, Berlin-Brandenburg und Freiburg/Breisgau durchgeführt. Behandelt werden Themen wie Vertrauen und Eifersucht, Abhängigkeit und Abgrenzung, Wünsche und Ängste, verletzt werden und verletzen, kritische Situationen vermeiden und in nicht vermeidbaren riskanten Situationen handeln und entscheiden können, auf sich aufpassen und sich schützen können.

Die Workshops werden von den Mädchen bzw. jungen Frauen evaluiert. Dazu werden sie vor und nach dem Workshop befragt. In den Interviews wird u.a. ihre individuelle Sicht auf die Problematik und ihre Vorstellungen was helfen kann erfragt.

Zusätzlich erhält die Einrichtung, in der die befragten Mädchen wohnen, eine kostenlose Fachkräftefortbildung zum Thema Reviktimisierung. Diese Angebote sind Teil eines Forschungsprojekts, das im Rahmen der Förderlinie Sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.

Dazu suchen wir zeitnah Mädchen/junge Frauen im Alter von 15 bis 20 Jahren, die in Einrichtungen der Stationären Jugendhilfe untergebracht sind/waren.

Kontakt: Dr. Inken Tremel │ tremel [at] dji.de (tremel[at]dji[dot]de) │ 089-62306-302

  Prof. Dr. Barbara Kavemann │ soffi-berlin [at] web.de (soffi-berlin[at]web[dot]de) │ 030-6914-832

Datum