Save the Date! „Vom Kind aus denken?! Inklusives SGB VIII“
SAVE the Date!
Gemeinsame Fachveranstaltung von
AFET
,
BVkE
, IGFH und
EREV
„Vom Kind aus denken?! Inklusives SGB VIII“
Einordnung der Überlegungen und Entwürfe der Bundesregierung zur Weiterentwicklung und Steuerung der Kinder- und Jugendhilfe
14.06.2016 Frankfurt am Main
Die Umsetzung einer inklusiven Lösung im SGB VIII wird von den Bundesfachverbänden für Erziehungshilfen (AFET, BVkE, EREV, IGfH ) schon lange nachdrücklich begrüßt. Gleichzeitig sind seit einigen Jahren auch andere Neuregelungsbereiche in der Diskussion wie die Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe, die Reform der Betriebserlaubnisverfahren und die sozialräumliche Neuausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Diese Themen werden schon lange von den Verbänden bewegt, aber offiziell vor allem in Bund-Länder Arbeitsgruppen bearbeitet. Alle Reformdiskurse sollen 2016 in eine Gesamtreform des SGB VIII münden. Dieser vierte gemeinsame Fachtag der Fachverbände für Erziehungshilfen stellt Überlegungen des Bundes vor und zur Diskussion. Gleichzeitig wird die Schaffung eines sogenannten „inklusiven Tatbestandes“ in der Neuregelung des Gesetzes auf Folgen und (unbeabsichtigte) Nebenfolgen befragt werden.
Gila Schindler (Heidelberg), stellt die Eckpunkten der Überlegungen der Bunderegierung zur Weiterentwicklung und Steuerung der Kinder- und Jugendhilfe vor.
Prof. Dr. Holger Ziegler, (Bielefeld), gibt eine Einschätzung zur inklusiven Lösung und geht der Frage nach, ob die Pathologisierung der Pädagogik in der Erziehungshilfe droht.
Dr. Christian Erzberger, (Bremen), stellt die Überlegungen der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe vor.
Dr. Thomas Mörsberger, (Lüneburg), ordnet notwendige fachliche Entwicklungen bezüglich der Heimaufsicht in die geplanten Änderungen des § 45 SGB VIII zum Betriebserlaubnisverfahren ein.
N.N: wird die bestehenden Überlegungen zu den Kinderrechten, unter dem postulierten Ziel „Vom Kind aus denken“, darstellen.
Dr. Peter Marquard, (Hamburg), (angefragt), beleuchtet die durch den Referentenentwurf gesetzten Impulse für die sozialräumliche Entwicklung der Hilfen zur Erziehung.
Eingeladen zur Teilnahme sind Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere aus der Erziehungshilfen von öffentlichen Trägern, freien Trägern und Hochschulen.
Anmeldungen sind ab Ende Februar beim EREV möglich.