„Jugend stärken – auch und gerade unter Corona-Bedingungen unerlässlich!“ − Zwischenruf der AGJ
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe –
AGJ
fordert in ihrem Zwischenruf „Jugend stärken – auch und gerade unter Corona-Bedingungen unerlässlich!“ Politik und Gesellschaft auf, die jugendspezifischen bzw. jugendkulturellen Interessen und Bedarfe von jungen Menschen umfänglich ernst zu nehmen und sie nicht nur wie in aktuellen medialen und politischen Diskursen sehr einseitig auf ihr Funktionieren in der Kernfamilie oder als Schüler*innen, Auszubildende oder Studierende zu vereinseitigen. Die Auswirkungen der Corona-Zeit auf jugendspezifische Lebensstile, Erfahrungen und typische Ereignisse finden kaum Beachtung, junge Menschen werden derzeit kaum gehört und politisch beteiligt.
Dabei gilt es auch, soziale Ungleichheit, Teilhabe und Zugänge zu Bildungs- sowie Hilfesystemen für junge Menschen in unterschiedlichsten sozialen Lagen abzusichern.
Es müsse, so die AGJ, eine umfassende und „ernstgemeinte Jugendbeteiligung auf allen staatlichen Ebenen“ stattfinden und etabliert werden, deren Ergebnisse gehört und in politische Entscheidungen einbezogen werden.
Zur Stellungnahme