Kinderrechte sind nicht relativierbar!
Standards zur Unterbringung und Versorgung müssen für ALLE Kinder und Jugendlichen gelten, sonst droht und etabliert sich eine Jugendhilfe zweiter Klasse für geflüchtete junge Menschen. Aus Sicht der
IGfH
und des BumF ist es deshalb äußerst besorgniserregend, dass der Deutsche Städte- und Gemeindebund im März 2023 trotz bereits eingetretener Absenkungen offenkundig und explizit auch in Bezug auf Minderjährige fordert, „dass Standards systematisch reduziert und bürokratische Verfahren konsequent vereinfacht werden“. Der BumF hat dies unter Verweis auf die UN-Kinderrechtskonvention scharf kritisiert. Die
IGfH
wird dazu in Forum Erziehungshilfen (Heft 3/2023) einen Kommentar veröffentlichen.
Zur Kritik am Positionspapier des Städte- und Gemeindebundes