DJI-Sammelband: „Jugend ermöglichen – auch unter den Bedingungen des Pandemieschutzes“

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Das DJI hat unter Autor*innenschaft von Nora Gaupp, Bernd Holthusen, Björn Milbradt, Christian Lüders und Mike Seckinger einen neuen Sammelband zu "Jugend in Zeiten der Pandemie" herausgegeben. Auf 180 Seiten werden 12 Beiträge zum Thema publiziert:

  • Jugend und Corona, Jugend trotz Corona, Jugend gerade wegen Corona? Einleitende Gedanken zur Frage jugendpolitischer Notwendigkeiten in Zeiten der Corona-Pandemie
  • Unterstützung suchen, Unterstützung leisten – Junge Menschen in der Zeit des ersten Corona-Lockdowns
  • Jugendliche mit Behinderung in Corona-Zeiten – eine Annäherung an offene Forschungsfragen
  • Zur Situation von LSBT*Q Jugendlichen während der Corona-Pandemie
  • „Jugendkrawalle“ in der Pandemie – eine neue Dimension der Jugendgewalt?
  • Digitale Kommunikation sozialer Dienste mit Jugendlichen in Zeiten der Corona-Pandemie – Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft
  • Digitalisierung und Extremismusprävention: Überlegungen zu Entwicklungsstand und –perspektiven des Handlungsfeldes „vor” und „nach Corona”
  • Jugend(hilfe) im Strafverfahren während der Covid-19-Pandemie
  • Demokratieförderung unter Pandemiebedingungen – Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven für Jugendpolitik und (pädagogische) Praxis in Deutschland und Europa
  • Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Adressierung der Fachpraxis in der Kinder- und Jugendhilfe am Beispiel der Kompetenzzentren und -netzwerke im Bundesprogramm „Demokratie leben!“
  • Literaturübersicht zur Pandemieforschung zu jungen Menschen und Youth Work außerhalb Deutschlands
  • Corona und die Forschung

Die zentralen Ausgangsfragen dieses Bandes sind:

  • Welche Bedeutung hat die Pandemie für das Erwachsenwerden und die Verselbstständigung von Jugendlichen?
  • Wie verändert die Pandemie aber auch das Handeln und die Rahmenbedingungen von Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, die sich mit ihren Angeboten an junge Menschen richten und diese in ihrem Aufwachsen unterstützen und begleiten?

Der Band ist damit eine wichtige erste Ergebnissicherung zu einer beginnenden – und noch lange nicht bewältigten – notwendigen Reflexion und Aufarbeitung eines gesellschaftlichen Prozesses, in dem die Rechte von Kindern und Jugendlichen nicht selten hinter die Definitionsmacht anderer dominanter Interessengruppen zurücktraten.

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